Können und Strategie machen’s

Bekanntermaßen werden manche Rennen der Formel 1 mit der Boxenstopp-Strategie entschieden. Wir kennen beim Bogenschießen zwar keine Boxenstopps, aber bei der Deutschen Meisterschaft Feld & Jagd war die Mannschaftsstrategie unseres Sportwartes „goldrichtig“.

Ausgetragen wurde die 3-tägige Meisterschaft über das erste Juniwochenende im nahen Hördt.

Hördt – Rheinauen – Schnaken … diesbezüglich reisten unsere Schützen, in Erinnerung der Meisterschaft vor zwei Jahren, mit leichtem „Unbehagen“ an. Zudem versprach die Wettervorhersage nichts Gutes: Regen/Gewitter für den ersten und zweiten Wettkampftag, weniger Regen für den dritten Tag. Es gibt nur wenige Schütz(inn)en, die solches Wetter bei Wettkämpfen zu schätzen wissen.

Am Ende kam es dann doch anders als gedacht und alles wendete sich für unsere St. Leon-Roter Schützen zum Guten.

  • Wetter:
    Nicht ein Tropfen Regen, sonnig, fast schon etwas zu warm. Aber die meisten St. Leon-Roter Schützen starteten freitags im roten Parcours. Warum war das günstig? Sie mussten somit „nur“ am Samstag auf den blauen Parcours, welcher etwas weniger Schutz vor der Sonne bot.
  • Schnaken:
    Die waren natürlich mit vollem Einsatz dabei, aber gefühlt nicht so extrem wie vor zwei Jahren.

Zum Ergebnis:

  • Erster und zweiter Platz Einzeln bei den „Bowhunter Unlimited“ – Junioren – männlich
    Tobias Hauk (1.) und Finn Raabe (2.)
  • Erster Platz Einzeln bei den „Bowhunter Unlimited“ – Erwachsene – männlich
    André Brendemühl
  • Erster Platz Mannschaft bei „Bowhunter Unlimited“
    André Brendemühl, Fabian Kretz und Frank Adler
  • Erster Platz Mannschaft „Mixed“
    André Brendemühl, Fabian Kretz, Hubert Montag, Ralf King und Friedbert Hauk
  • Zweiter Platz Mannschaft bei „Bowhunter Recurve“
    Ralf King, Friedbert Hauk und Klaus Raabe

Weitere Platzierungen in den Einzelwettbewerben:

  • Bowhunter Recurve – Erwachsene – männlich
    Friedbert Hauk: Platz 5, Klaus Raabe: Platz 6
  • Bowhunter Unlimited – Erwachsene – männlich
    Fabian Kretz: Platz 4, Frank Adler: Platz 5

Zwei Dinge, die auffallen:

  1. Dank guter Ergebnisse und strategisch geschickter Mannschaftszusammenstellung kehrten alle angereisten St. Leon-Roter Schützen mit einer Medaille nach Hause.
  2. Historisch waren und sind unsere Schützen vor allem bei „Bowhunter Unlimited“ sehr stark. In der letzten Zeit machen aber auch die „Bowhunter Recurve“ Schützen von sich reden. Für beide – weiter so!

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und beste Wünsche für die letzte ausstehende Deutsche Meisterschaft Bowhunter in Murrhardt.