Die Nebeljagd hat, entgegen der Bezeichnung, nichts mit einer „Jagd“ nach Wild oder Medaillen und in den letzten Jahren auch weniger mit Nebel zu tun. Vielmehr sind es 2½ Tage, an denen sich aktive Schützen des Bogensportvereins St. Leon-Rot zusammen auf den Weg machen, um völlig entspannt dem Bogensport nachzugehen. Keine Punkte oder Podestplätze, reines Vergnügen und Spaß am gemeinsamen Hobby auf wechselnden Parcours in der näheren oder weiteren Umgebung.
Dieses Jahr fiel die Wahl des Ortes auf Donzdorf in der Nähe von Göppingen. Etwas weiter entfernt als die letzten Jahre, daher erfolgte die An- und Abreise mit dem Bus, was auch der Feierlaune zugutekam. Einzig unser Vereinskamerad Boban musste sich auf die Straße konzentrieren, er war der Busfahrer. Boban, vielen Dank an der Stelle für dein Engagement für den Verein und die Vereinskamerad(inn)en.
Zusammen mit Boban machten sich am Freitag 11 Schütz(inn)en auf den Weg, gut ausgerüstet mit dem notwendigen Sportequipment und wetterfester Kleidung. Dank der entspannten und nicht zu später Anreise war es sogar möglich, noch vor dem gemeinsamen Abendessen einen kurzen Abstecher auf den Parcours zu machen, um das eine oder andere Ziel zu schießen. Nach dem Abendessen ging es dann auf die hoteleigene Kegelbahn. An der Stelle ein herzliches Dankeschön an Sascha (ein befreundeter Bogenschütze), super gemanaged, auch am Samstag und Sonntag.
Wettertechnisch startete der Samstag nicht optimal. Zwar kein Nebel, aber feucht, was den Parcours rutschig und guten Halt notwendig machte. Bergauf und bergab Schüsse, anspruchsvoll positionierte 3D-Ziele sowie ein Weitschuss über eine Waldschlucht entlohnten jedoch für die Mühe im hügeligen Gelände. Die Waldschenke, welche vor dem Parcours gelegen war, lud zur Stärkung und zum Verweilen ein. Für den abendlichen Kegelspaß reichte es aber allemal.
Sonntag nach dem Frühstück war dann wieder Boban gefragt, um die die Teilnehmer(inn)en der diesjährigen Nebeljagd wieder sicher ins Badische zu kutschieren. Kein Problem für ihn, alle sind wieder heil und entspannt in St. Leon-Rot angekommen.
Bis zum nächsten Jahr.