Erste Deutsche Meisterschaft in Coronazeiten

Lang ersehnt, endlich da, die zweite diesjährige Deutschen Meisterschaft des Feldbogenverbandes. Manch einer hatte schon befürchtet, dass die Hallenmeisterschaft Anfang März in Groß-Zimmern die letzte des Jahres 2020 gewesen sein könnte. Ursprünglich für Mitte des Jahres angesetzt, wurde die Veranstaltung, wie viele andere, im Frühjahr auf unbekannt verschoben. Vor einigen Wochen dann die erlösende Nachricht: die zwei ausstehenden Deutschen Meisterschaften können nachgeholt werden. Den Anfang machte die „Feld & Jagd“, ein Wettbewerb, bei dem im Freien auf in bekannten Entfernungen platzierte Scheiben geschossen wird. Schon in wenigen Tagen folgt die letzte diesjährige Deutsche Meisterschaft des Feldbogenverbandes, die „Bowhunter“. Ebenfalls im Freien, stehen dort die Ziele in unbekannten Entfernungen.

In einer etwas kleineren Delegation als sonst üblich starteten 6 Bogenschützen aus St. Leon-Rot auf dem Parcours des privaten Wildparks des Schlosses Fasanerie in Fulda. Coronakonform auf verkürztem Parcours, anstatt 3 nur 2 Tage, mit ausreichendem Abstand, ohne Zuschauer und nur mit Verpflegung zum Mitnehmen – jedoch mit nicht weniger Erfolg. Zweimal Einzelgold für Tobias Hauk und Finn Raabe, einmal Einzelsilber für André Brendemühl und einmal Mannschaftssilber für André Brendemühl / Tobias Hauk / Patrick Zimmermann. Weitere Einzelwertungen waren Patrick Zimmermann (Platz 5), Friedbert Hauk (Platz 6) und Klaus Raabe (Platz 7). Herzlichen Dank an euch Teilnehmer, dass ihr die Mühen in diesen Zeiten auf euch genommen habt und natürlich herzlichen Glückwunsch zu euren tollen Ergebnissen!

So wie es momentan den Anschein hat, wird unser Bogensportverein auch auf der anstehenden Bowhunter-Meisterschaft Anfang Oktober von einem Großteil der obigen Schützen vertreten. Wir drücken auch dafür schon jetzt die Daumen.